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Briefbogen - Position von Faltmarken/Lochmarken

Text/Fotos: Sprache-Kompakt Redaktion  

Ein Briefbogen für einen offiziellen Geschäftsbrief ist nach der DIN 5008 normiert. Ebenfalls normiert sind die Formate der Briefumschläge und die Position der Sichtfenster für die Adressdaten des Empfänger. Damit diese auch passgenau nach dem Falten im Fenster erscheinen, wird ein Briefbogen mit Falzmarken oder auch Faltmarken versehen. Das sind 0,75 Punkt dünne, 5-15mm kurze, horizontale Linien, die an den linken Blattrand gedruckt werden und das Falten des Briefbogens erleichtern sollen.

Dabei wird der untere Teil einer DIN A-Seite so weit nach vorn heraufgefaltet, bis der untere Blattrand mit der oberen Falzmarke abschließt. Anschließend wird der obere Teil des Blattes von der oberen Falzmarke beginnend nach hinten weggefaltet. Danach passt der Briefbogen in einen Umschlag mit DL-Format.

Adressdaten im Sichtfenster eines DL-Briefumschlags für Geschäftspost

Abhängig von der Höhe des Briefkopfs gibt es zwei Varianten für einen offiziellen Briefbogen, die Formen A mit einem 27mm hohen Briefkopf und B. mit einem 45mm hohen Briefkopf. Damit die Postanschrift des Empfängers später auch im Sichtfenster des Briefumschlags im DL-Format erscheint, ist die Position der Faltmarken abhängig von der Form des Briefbogens.

  • Form A mit 27mm hohem Briefkopf: 87mm und 192mm von oben
  • Form B mit 45mm hohem Briefkopf: 105mm und 210mm von oben

Neben den Falzmarken erhält ein Geschäftsbrief üblicherweise noch eine Lochmarke, die das spätere Lochen und Abheften des Briefbogens erleichtert. Sie wird 148,5mm von der oberen Blattkante positioniert.

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